Smartphone Xiaomi 14 Ultra mit Leica-Kamera im Test

Das Xiaomi 14 Ultra balanciert auf dem schmalen Grat zwischen Smartphone und Kamera – und das erfolgreich, trotz einiger Kompromisse.

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Ist das ein dicker Brocken! Das hört man oft, wenn man das Xiaomi 14 Ultra auf den Tisch legt, allerdings gilt das Erstaunen vor allem dem Kamerabuckel. Der ist enorm groß ausgefallen, er ragt über sechs Millimeter aus der Rückseite des Smartphones hervor und macht das ganze Gerät an dieser Stelle rund 1,6 Zentimeter dick. So ausladend baut man derzeit kein anderes Smartphone.

Rund um Smartphones

Die Kamera stört nicht nur, wenn das Telefon in die Tasche flutschen soll, sie macht das 14 Ultra auch arg kopflastig. Das mit 220 Gramm schwere Smartphone möchte gut festgehalten werden, sonst riskiert man einen Absturz des 1500 Euro teuren Geräts. Immerhin: Die Kunstlederrückseite fasst sich angenehm an und ist wie der matte Aluminiumrahmen unempfindlich gegen Fettfinger. Wasser und Staub können dem Xiaomi 14 Ultra ebenfalls nichts anhaben. Wer das Xiaomi 14 Ultra schüttelt, hört ein ziemlich lautes Klappern. Das kommt vom Bildstabilisator der Kamera und ist auch bei vielen anderen Smartphones zu hören, wenn der Stabilisator gerade nicht im Dienst ist. So laut wie das 14 Ultra klapperte bisher allerdings kein aktuelles Smartphone in unserem Labor.

Mit dem Snapdragon 8 Gen 3 von Qualcomm trägt das Smartphone den aktuell stärksten Prozessor für Android-Geräte im Bauch, und das merkt man auch. Die Performance ist sowohl in Benchmarks als auch im Alltag ausgezeichnet, was nicht zuletzt an dem üppig bemessenen Arbeitsspeicher liegt. 16 GByte RAM werden auch in einigen Jahren noch mehr als genug für ein Smartphone sein. 512 GByte interner Speicher stehen für Daten zur Verfügung, das Betriebssystem belegt mit 47 GByte jedoch einen ziemlich großen Bereich. Platz für eine Speicherkarte hat das 14 Ultra nicht.